ATEMWEGSERKRANKUNGEN

Atmen sie noch oder husten sie schon?

Akute oder chronische Atemwegserkrankungen stellen für die Schweinemast eine große Herausforderung dar. Fieber und damit verbundene verminderte Fresslust sind Alarmsignale. Ein zu spätes Reagieren im Bedarfsfall erhöht ihre Kosten, verlängert die Mastdauer und mindert den Erfolg ihrer Schweinemast! 

Unsere Antwort darauf ist:

  • sofortige Diagnosestellung
  • zielgerichtete, kosteneffiziente Therapie
  • begleitende Diagnostik
  • Besprechung von Prophylaxe- und Metaphylaxemaßnahmen

Viel zu oft werden durch mangelhaftes Stallklima, allem voran Temperaturschwankungen und zu hohe Ammoniakwerte,  bakterielle und virale Erreger in ihrer Ausbreitung begünstigt und verursachen so, wenn nicht rechtzeitig antibiotisch und entzündungshemmend behandelt, wirtschaftliche Schäden durch Kümmern und Ausfälle.

Rationsbedingte Einflussfaktoren

Rationsbedingte, teure Eiweißüberschüsse aber auch mangelnde Eiweißqualität dürfen als Auslöser für Atemwegsprobleme in der intensiven Schweinemast nicht unterschätzt werden. Sie tragen maßgeblich zu einer erhöhten Stickstoffausscheidung des Mastschweins bei. Steigende Ammoniakwerte sind die Folge, und schlechtes Stallklima die Konsequenz.

Gutes Stallklima - geringe Kosten!

Stabile Atemwegsgesundheit basiert auf ein optimales Management des Stallklimas. Technik, deren regelmäßige Wartung einerseits und Fütterung andererseits beeinflussen Schadgaswerte. Sorgen sie für stabile Stalltemperaturen und akzeptable Luftfeuchtewerte. Lassen sie sich von unseren Experten beraten und senken sie ihre Kosten nachhaltig. Stabile Lunge - stabile Mast.

Virale Auslöser - schneller als der Wind?

Bekannte Übeltäter, wie SIV (Suines Influenza Virus) und PRRSV (Porcines Respiratorisches und Reproduktives Syndrom Virus)  in unterschiedlichster klinischer Ausprägung, aber auch andere verursachen immer wieder heimtückische Infektionen in der intensiven Schweinemast. Begünstigt durch Stresssituationen, die die Immunabwehr ihrer Schweine schwächen, infizieren sie das Lungengewebe, verursachen Organschäden und bereiten den Weg vor für darauffolgende bakterielle Sekundärinfektionen.

Bakterielle Atemwegsinfektionen

EP (Mykoplasma spp.), Streptococcus spp., APP (Actinobacillus pleuropneumoniae), Glässer (Haemophilus parasuis), Pasteurella multocida etc. Die Liste der möglichen Übeltäter ist lang und sie wartet nur darauf, die durch Transportstress, Umgruppierungen vieler verschiedener Herkünfte und Futterumstellungen geschwächte Immunabwehr ihrer Mastschweine auszunutzen und primär oder sekundär das Lungengewebe zu infizieren.  Eine geeignete Einstellmetaphylaxe ist deshalb unerlässlich und garantiert einen gelungenen Start in eine erfolgreiche Mast.

Zum Erfolg im Akutfall führt nur eine

  • SOFORT eingeleitete,
  • HOCHDOSIERTE und
  • ausreichend LANGE Therapie,

bei noch weitestgehend erhaltener Fresslust, die schwere Lungenschäden im Vorhinein verhindert, zum Abklingen der Entzündung führt und eine rasche Heilung des Lungengewebes begünstigt. Unsere begleitende Diagnostik sichert ihnen den langfristigen Erfolg. Zusätzliche Injektionstherapie im Einzellfall verhindert Ausfälle und steigert den Erfolg. Lassen sie sich beraten und lernen sie von Fall zu Fall von unseren bestandsbetreuenden Experten!